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Golden Boy 2024
BVB-Duo nominiert, Mainz- und Köln-Juwele auch, 16-Jähriger ist Favorit

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Jamie Bynoe-Gittens (links) und Youssoufa Moukoko (rechts).
Jamie Bynoe-Gittens (links) und Youssoufa Moukoko (rechts). Foto: firo
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Mit dem "Golden Boy"-Award wird jedes Jahr der beste U21-Spieler gekürt. Die Bundesliga hat für 2024 Außenseiterchancen, ist aber gleich neunmal vertreten.

Wie in jedem Jahr kürt die italienische Sportzeitung "Tuttosport" auch 2024 den "Golden Boy". Jenen Award, der den besten U21-Spieler des Jahres auszeichnet, konnte zuletzt Jude Bellingham einheimsen. Er hatte den lange favorisierten Jamal Musiala nach seinem Wechsel zu Real Madrid noch abgefangen.

In diesem Jahr ist Bellingham nicht mehr dabei. Als Favorit gilt aktuell der gerade einmal 16 Jahre alte Lamine Yamal vom FC Barcelona, der die Liste der 100 Kandidaten anführt. Auf ihn folgen derzeit Joao Neves (19 Jahre, Benfica Lissabon) und Alejandro Garnacho (19 Jahre, Manchester United).

Aus der Bundesliga haben sich neun Mann auf die Liste gespielt. Diese wird am 15. jedes Monats um 20 Namen gekürzt, sodass die wahlberechtigten Journalisten am Ende unter 20 Spielern für den Golden Boy stimmen.

Zwei Kandidaten vom FC Bayern München haben maximal Außenseiterchancen. Durchstarter Aleksandar Pavlović hat sich als 20-Jähriger im Mittelfeld der Münchener festgespielt und steht auf der Liste. Genauso wie Mathys Tel. Der 19 Jahre alte Franzose kam in fast jedem Bundesliga-Spiel zum Einsatz, meist aber eher als Joker. Dabei gelangen ihm sieben Treffer und fünf Vorlagen.

Von Borussia Dortmund sind Jamie Bynoe-Gittens und Youssoufa Moukoko vertreten. Vor allem Bynoe-Gittens machte in der abgelaufenen Runde immer wieder auf sich aufmerksam, konnte sich auf dem BVB-Flügel aber nicht festspielen. Moukoko musste sich hinter Füllkrug und phasenweise auch Haller anstellen.

Ganz anders Brajan Gruda (Mainz 05) und Max Finkgräfe (1. FC Köln), die beide in der abgelaufenen Saison ihren Durchbruch feierten. Gruda hatte mit vier Toren und drei Vorlagen in 28 Spielen großen Anteil am Klassenerhalt der Mainzer und wird von "transfermarkt.de" mittlerweile mit 20 Millionen Euro Marktwert gelistet.

Finkgräfe ist einer der wenigen Gewinner in einer Kölner Abstiegssaison, in der sich der "Effzeh" selten bundesligatauglich zeigte. Der 20-Jährige war als Linksverteidiger gesetzt und verdrängte Leart Paqarada auf die Bank. Binnen eines halben Jahres steigerte er seinen Marktwert von 750.000 Euro auf sechs Millionen Euro.

Außerdem sind Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt) und das Hoffenheim-Duo Tim Drexler und Umut Tohumcu nominiert.

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